Juni 20 - Bad Ischl

Juni 2020 - Reisen zu Zeiten von Corona

Nun ist das Schlimmste eingetroffen und ich mache das Beste daraus.

Die Reisebeschränkungen fordern mich heraus.

Wie eine kreative Köchin passe ich das Rezept an, verwende Zutaten, die zur Verfügung stehen:

Vorsaison statt Hauptsaison
Eigenes Land oder Nachbarsland statt ferne Destinationen
Autofahrt statt Flug (Zug ist ok: zu teuer, mit Schutzmaske, ein Reiseziel)
Abgeschiedene statt zentrale Unterkunft
Eceteras wie einheimische Kräuter statt exotische Gewürze im Essen

Das Gericht war schmackhaft, d.h. die Umgebung hat vereint, was ich liebe. Mit idyllischen, ehrfurchteinflössenden, furchterregenden, heiteren, anstrengenden, lehrreichen, erholsamen und nährenden Erfahrungen und Eindrücken habe ich meinen Koffer gefüllt.

Wir verbrachten eine Woche in Bad Goisern im Salzkammergut, das heute auf drei Bundesländer, Oberösterreich, Steiermark und Salzburg verteilt ist. Das Freizeitangebot des Salzkammerguts lässt keine Wünsche offen. Fahrradfahren in allen Varianten und mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gehört ebenso dazu wie Baden in den kleinen Gebirgseen oder in den grösseren Binnenseen, die zudem weitere Wassersportmöglichkeiten bieten.

Wir haben uns für die Ursprungsgeschwindigkeit des Menschen, Gehen,  entschieden und waren jeden Tag auf einem anderen Wanderweg unterwegs, ohne Bergbahnen in unsere Planung einzubinden - die meisten hatten coronabedingt ihren Betrieb noch nicht wieder aufgenommen – und obwohl das Wetter sehr wechselhaft war, mussten wir unsere Touren nie abbrechen. Ein Stück Jakobsweg war ebenso dabei wie ein Abschnitt auf dem Friedensweg bei Mösern, wo es bei der Umrundung des Möser Sees heisst - Des Menschen Seele gleicht dem Wasser.

Am Wasser, genauer gesagt am Hallstättersee, liegt auch der Steegwirt, der nach den Wanderungen zu unserem bevorzugten Aufenthaltsort wurde. Die Gerichte waren genauso originell und köstlich, wie in der mit frechem Witz gestalteten Speisekarte beschrieben. Erschwinglich und unprätentiös trotz Gault&Millau Wahl zum Restaurant des Jahres 2019, wurden wir auch in Wanderkleidung herzlich empfangen und aufmerksam bedient. Wir hatten die Qual der Wahl, was wir uns zum Abendessen gönnen wollten und haben es leider nicht geschafft, alles zu kosten, was da angeboten wurde.

Vor dem Wasser von oben, flüchteten wir uns einmal ins Gustav Klimt-Zentrum am Atternsee, wo wir kurzweilige Stunden verbrachten, bis das Wetter aufhellte und wir den Höhenweg, der uns über dem See durch alte hochstämmige Äpfel- und Birnensorten führte, unter die Füsse nahmen.

Zu einem Aufenthalt in Österreich gehören Mehlspeisen. In Bad Ischl genossen wir im Café Zauner ausgezeichnete Salzburger Nockerl, Topfenstrudel mit Vanillesauce und Kaiserschmarrn. Mit Bedauern mussten wir aus Zeitgründen auf die Marillenknödel, verzichten.

In allen Unterkünften/Gastronomiebetrieben wurden die Corona-Auflagen umgesetzt. Wir haben uns sehr gut aufgehoben und sicher gefühlt.

Nach dem Abschied vom Salzkammergut in Salzburg im Café Fürst, fuhren wir weiter ins Tirol nach Weidach/Leutasch, wo wir unsere Wanderungen fortsetzten. Der Wunsch nach einer Weitwanderung tauchte auf.

Die Heimfahrt unterbrachen wir mit einer Rast in Voralberg. Unter einer zweihundertjährigen Linde, neben einer Marienkappelle, endete diese erste Reise zu Zeiten von Corona. Machen wir uns nichts vor, Corona wird auch unser Reiseverhalten "nachhaltig beeinflussen.

Juni 20 - Salzburger Nockerl

Juni 20 - bettelnder Gaul

Juni 20 - Möser See

Juni 20 - Stefan zwischen Linde und Kirche

Juni 20 - Station 3 des Friedenwegs am Möser See

Juni 20 - Leutasch am Morgen vor der Abreise

Basilica di Sant’Antonio - Padova

Rotonda di San Lorenzo - Mantova

Teatro Romano di Trieste

September 2019 - Trieste - Padova - Mantova

Ich habe weitere italienische Städtchen kennengelernt. Sie schmiegen sich in meiner Erinnerung an schon vorhandene Kleinode, aneinander gereiht wie die Perlen einer Kette.

Trieste mit den Buffets, an denen man sich beinahe rund um die Uhr verpflegen kann, ist eher untypisch für Italien. Die starren Essenszeiten, die strikt eingehalten werden, je südlicher man reist, scheinen aufgehoben. Die beste Gelateria Italiens habe ich hier angetroffen. Sie hat meinem florentinischen Favorit den Rang abgelaufen. Scheinbar zufällig bin ich auf der Suche nach Schatten, ihr Name ist als mehrfarbiges Mosaik am Boden vor dem Fenster verewigt, in sie hereingestolpert. Neugierig betrachtete ich die  "Gusti", die von der Strasse aus nicht zu erkennen waren - wer sucht, der findet.

Padova als Fundgrube für "Mittelalterliches" und originellen Spritz Apéros. Jeden Tag kosteten wir einen anderen Mix, mit Aperol und ohne.

Mantova, gemütlich und freundlich hat ebenfalls viel zu bieten. Besonders genoss ich die Tortelli di Zucca.

November 2018 - Kao Lak, Thailand

Mein erster Aufenthalt in Asien. Ich war überrascht und kam sehr entspannt zurück.

In meiner Jugend hat es mich immer nach den Amerikas gezogen. Asien habe ich mir fürs Alter aufbewahrt.

November 2018 - Khuk Khak

Juli 2018 - Wien im Sommer

Ein verlängertes Wochenende um dem Geballer am 1. August zu entgehen. 

Wien im Sommer ist heiter, sogar der Friedhof mit seinen Jogging- und Radwegen gibt was her.

Jetlag 2018 - von West nach Ost

Ich mag das Jetlag nach der Heimreise. Das Gefühl zwischen zwei Welten festzustecken, verhindert das Einhalten eines festgelegten Terminplanes. Nachdem der Körper bereits auf dem einen Kontinent angekommen ist, scheint das Bewusstsein hinterher zu schweben während das Unterbewusstsein sich noch am anderen Kontinent festkrallt. So wird der Sprung in den Alltag abgefedert, die Routine um eine Woche herausgeschoben. Eingesponnen in Nachgiebigkeit, geniesse ich diese Zwischenwelt und kann problemlos der Versuchung widerstehen, unerledigtes in Angriff zu nehmen.

Februar 2016 - Wien im Winter

14. Februar. Die Reise nach Wien, glich einer Sternschnuppe, die kurz am Himmel blinkt, um gleich wieder in der Dunkelheit zu verschwinden – das alltägliche Korsett zwickt erneut meinen Freiheitsdrang. Nach einem ereignislosen Flug am Abend, kämpften wir uns mit einem Schirm, den ich an Stefan abtrat, zum Hotel Opernring an der Ringstrasse. Völlig durchnässt, erreichten wir unsere Unterkunft. Wie immer reisten wir mit handlichem Gepäck und hatten weder Ersatzschuhe noch eine zweite Hose eingepackt. Das Essen und die Besichtigungen verschoben wir deshalb an diesem Valentinsabend auf den nächsten Tag und verlangten als erstes dem bei der Sanierung übergangenen Relikt eine Höchstleistung ab. Alle unsere triefenden Kleidungsstücke fanden Platz auf dem klobigen Heizkörper, der uns trotzdem noch wärmte. Das Frühstückszimmer lag im dritten Stock. Vor den hohen Fenstern gaben zumindest im Winter, die kahlen Äste der wuchtigen Platanen den Blick auf die Wiener Staatsoper frei. Pünktlich um 7 Uhr, es wurde früher Tag als in Basel, krallten wir uns den besten Platz, von dem wir auch in den kommenden Tagen nicht liessen. Das Buffet war erstaunlich abwechslungsreich. Wir liessen uns die verschiedenen Vollkorn-Brotsorten schmecken und sogar für das Cüpli, das ich mir einmal leistete, war gesorgt. Dezente Harfenmusik übertönte die klappernden Nebengeräusche an den Tischen. Wir waren nicht die einzigen Frühaufsteher.

Am 15. Februar streiften wir durch die Läden und genossen im Schwarzenberger die ersten Mehlspeisen, bevor wir das Naturhistorische Museum besuchten. Die Venus von Willendorf hat im September 2015 ein eigenes Kabinett erhalten. Mit rund 29'500 Jahren ist die 1908 gefundene Figur um 4'500 Jahre älter als bis noch vor kurzer Zeit angegeben. Ihren neuen Standort im Museum teilt sie mit Fanny von Stratzing, der Venus vom Galgenberg, die mit ihren 36.000 Jahren, das älteste Kunstobjekt Österreichs ist und damit weltweit als eine der ältesten Menschen-Skulpturen gilt. Die nur 7.2 Zentimeter grosse Statuette aus Amphibolitschiefer (grünlich marmoriert), konnte über Holzkohlenreste in derselben Schicht mittels Radiokarbonmethode absolut datiert werden. Vorteilhaft in Szene gesetzt, lenkte nichts die Aufmerksamkeit von den beiden alten Damen ab. Danach nahmen wir die umfangreiche Mineralienabteilung etwas genauer unter die Lupe. Der Abend endete mit Wiener Schnitzel, die beim Figlmüller noch immer über den Tellerrand hinausragen.  

Am 16. Februar machten wir einen Ausflug ins Haus der Musik, welches für unseren Geschmack ein bisschen zu sehr auf Kinder ausgerichtet ist. Weitere Mehlspeisen in ausgewählten Lokalen standen auf dem Programm, denn wer weiss, wie lange die Kaffeehausgemütlichkeit noch existieren wird. Ich finde es besorgniserregend wie geschichtsträchtige Kaffeehäuser internationalen Ketten, wie z. B. Starbucks, geopfert werden. Wuchernden Krebszellen gleich, sind sie, einmal an beliebt-belebten Standorten eingenistet, kaum mehr loszuwerden. Im Kino Bellaria hat die Zeit in den 50igern aufgehört zu schlagen. Schwarzweisse Plakate verstorbener Filmgrössen, schmückten die verblasste und nikotinvergilbte Blümchentapete. Wir genossen diese perfekte Kulisse zu "Carol", einer Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen, die im New York der 50iger Jahre spielt. Die puritanische Verlogenheit des Filmes, liess sich auch nicht mit den würzigen Gerichten, die wir uns anschliessend beim Inder bestellten, übertünchen.

Am 17. Februar verbrachten wir einen inspirierenden Morgen im Literaturmuseum, das im April 2015 im Grillparzerhaus in der Johannesgasse 6 eröffnet wurde. Ein modernes Museum im historischen Rahmen, in dem die nationale Literaturgeschichte auf einem Rundgang, der sich über zwei Stockwerke erstreckt, in europäischem Kontext präsentiert wird. In einer gelungenen Verknüpfung von chronologischen, thematischen und biografischen Kapiteln werden Aspekte der österreichischen Literatur vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart behandelt. Als sinnliches Erlebnis würde ich dieses Museum bezeichnen. Texte können gehört und gelesen werden. Eine Sitzecke und eine Wand mit Anregungen, laden zum Verfassen und Präsentieren eigener Texte ein. Am Empfang können kostenlos Tablets bezogen werden, welche die umfangreiche Ausstellung mit zusätzlichen Informationen noch mehr verdichten. Darauf haben wir bei diesem ersten Besuch bewusst verzichtet. Der Abschluss unseres Aufenthaltes bildete eine letzte Mehlspeise im Castelletto beim Schwedenplatz, wo wir in den Bus zum Flughafen stiegen. Eben aus Ekuador zurück, nahm uns Vanessa, dank leichtem Gepäck und langen Schritten, zu Hause eine Stunde früher in Empfang.

 

Il Tempio di Segesta

Ferragosto 2013

Das Innere Siziliens präsentiert sich mir nach 40 Jahren fast unverändert. Archaisch anmutende Dörfer kleben an den Bergspitzen wie Zuckerwatte am Kindermund. Die Piazza ist gefüllt mit herausgeputzten Greisen, die den Fremden mit ablehnenden Blicken begegnen, sodass diese es vorziehen auf der einzigen Strasse, die sich wie eine Viper durch karges Ocker windet, Richtung Küste zu fliehen. Segesta - zumindest die Aussicht ist unverändert.

Der Tempel ist heute Bestandteil des "Parco Archeologico" und kann nur noch gegen Eintritt besucht werden. Anfangs der 80-iger Jahre wurde ich, zusammen mit zwei Kolleginnen von ein paar "ragazzi" aus der Umgebung eingeladen zu einem Barbecue in der Mitte des Tempels. Neuer Wein von den Reben der Eltern wurde dazu gereicht.

September 2012 - Die Hauptstädte des Baltikums

Talllinn

Jahre habe ich davon geträumt, das Baltikum zu bereisen. Im September 2012 war es soweit. Wir flogen über Warschau nach Tallinn, Estland. Die Balten sind wie mehrsprachig wie wir Schweizer. Die baltischen Sprachen faszinieren mich und das Estnische tönt besonders melodiös. Nach einem ersten Rundgang durch die Stadt, ist mir beim Zähneputzen ein Stück Füllung herausgefallen, sodass ich mir von der Rezeptionistin mit den schönsten Zähnen die Adresse ihrer Zahnklinik geben liess. Ich bekam morgens um 8 Uhr, gleich am nächsten Tag einen Termin. Nach den Formalitäten erwartete mich eine sehr junge Zahnärztin, die effizient die Füllung auswechselte. Die Behandlung dauerte keine zwanzig Minuten, war schmerzlos und meiner Visakarte wurden nur 73 Euro belastet. Danach verbrachten wir ein paar anregende und lehrreiche Stunden im Museum für estnische Geschichte, welches im Jahr 2011 umfassend renoviert wurde und eine Vielzahl von interaktiven "Posten" zur Sprache und zum Leben in den verschiedenen Epochen, sehr kurzweilig gestaltet, bietet.

Jeden Tag haben wir ein bis zwei Museen besucht oder sind auf Türme geklettert oder haben uns bei einem Konzert erholt bevor wir mit dem Bus nach Riga weiterreisten. Der Bus brach pünktlich Richtung Riga auf, ich sass neben einem Esten, der beim Seerettungsdienst beschäftigt war. Während wir durch Birkenwälder und an Sandstränden vorbeifuhren, unterhielt ich mich fast die gesamten vier Stunden mit ihm und erfuhr sehr viel über den estnischen Alltag früher und heute. Er erzählte unter anderem wie sie während der Sowjetzeit jeweils an Weihnachten heimlich die estnische Fahne hervorholten und von einem freien Estland träumten.

Riga

Nach der estnischen Heiterkeit erschien mir Riga auf den ersten Blick abweisend. Unser Viersternhotel, den wir vom Busbahnhof in ca. zehn Minuten erreichten, entlarvte sich als überdimensionales Gebäude in dem wir uns sehr verloren vorkamen Der Ausblick vom Frühstücksraum auf die Oper und das stilvoll aufgebaute Buffet, versöhnte uns mit dem Bau im Sowjetstil und wir liessen uns die Breie, Blinis, geräucherten Fische und das noch warme Zimthefegebäck schmecken.

Mit dem Stadtrundfahrtticket, gültig für 48 Stunden, haben wir Riga entdeckt. Das Jugendstilquartier ist ein Schmuckstück. Leider ist ein Grossteil der ca. 4'000 Holzhäuser aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, vermutlich aus Geldmangel, dem Verfall ausgesetzt. Die Weiterreise nach Vilnius in einem Lux-Bus mit Einzelsitzen, eigenem Fernseher und Internetanschluss, dauerte wieder ca. vier Stunden.

Vilnius

Wir kamen am späten Nachmittag in Vilnius an. In Litauen war es merklich wärmer als in Estland und Lettland, denn die kühle Bise von der Ostsee fehlte. Mit dem Stadtbus fuhren wir vom Busbahnhof ins Zentrum. Gut gelegen, am Rande der Altstadt, befand sich unsere Unterkunft ein kleines Dreisterne-Hotel. Vilnius, eine Mischung aus Erneuerung, Aufbruchstimmung, verfallenen Hinterhöfen, die entdeckt werden wollen, sorgfältig Restauriertem und noch nicht Totrenoviertem, machen den Charme dieser Stadt aus. Auf den Strassen herrscht ein Gewimmel - am Abend sind viele junge Leute unterwegs, die den kurzen Sommer voll auszukosten scheinen, überall gibt es Strassenkaffees mit Decken und Heizstrahlern.

Beeindruckt hat mich neben der barocken Pracht und den gesichtslosen Vierteln mit Einkaufszentren im amerikanischen Stil, das Genozidmuseum, welches sich ausgiebig mit der sowjetischen Besetzung Litauens und den stalinistischen Verbrechen befasst. Endlich wurde auch ein Raum den ermordeten Juden der Stadt gewidmet. Früher war "Wilna" ausserdem unter dem Namen, Jerusalem des Nordens, bekannt. Immerhin war jeder dritte Einwohner Jude. Von fast 100 Synagogen ist, soviel ich weiss, noch eine übrig. Das Museum war grausig realistisch mit Zellen, Exekutionsraum im Untergeschoss. Es riecht nach Todesangst und Blut und die Besichtigung des Kellers ist Kindern nicht gestattet. Mir verursacht die Erinnerung an diesen Besuch Albträume. Es war kurz vor Feierabend, ich war ganz alleine dort unten. In der Todeszelle wird ein Film gezeigt, wie die Hinrichtungen (die letzte fand 1986 statt) und anschliessende "Entsorgung" der Exekutierten ausgeführt wurden. Die Wände der Zellen weisen bis zu 18 Schichten Farbe auf, dies um die Botschaften der Gefangenen zu übertünchen. Mir war zudem nicht bewusst, wie viele Menschen in Sibirien oder sonst wo in der Einöde Russlands ausharren mussten und jahrelang auf die Möglichkeit warteten ins Baltikum zurückkehren zu können. Dabei schafften sie es, trotz der Russifizierung, ihren Kindern die Muttersprache und alten Bräuche beizubringen. Leider fanden wir keine Zeit mehr, das empfohlene jüdische Museum am Stadtrand zu besuchen.

Tallinn 2012